Lichttechnik in Hannover, Bühnenlicht und Ambientelicht richtig planen
Klare Schritte für Grundlicht, Bühne und Akzente, damit Gesichter wirken und die Steuerung leicht bleibt.
Klare Schritte für Grundlicht, Bühne und Akzente, damit Gesichter wirken und die Steuerung leicht bleibt.
Jetzt Termin vereinbaren und erfahren, wie Dein Lichtkonzept sicher, klar und professionell umgesetzt wird.
Erst Frontlicht, dann Akzente. Ziele und Raumdaten sauber erfassen, Szenen anlegen, Strom und Sicherheit prüfen. Akku-Spots sparen Zeit, ein einfacher DMX-Controller hält Abläufe stabil.
Lege zuerst fest, was Dein Event braucht. Vortrag, Panel, Feier, Show oder Tanz. Davon hängen Lichtmenge, Farbwahl und Steuerung ab. Sammle danach die Raumdaten. Länge, Breite, Höhe, Wandfarben, Fensterflächen, Vorhänge, Bühnenposition. Notiere, ob Tageslicht ein Thema ist und ob es abdunkelbar ist. Prüfe, welche Stromanschlüsse vorhanden sind und wo die Sicherungspunkte liegen. Frage nach der Erlaubnis für Hazer. Mache Fotos aus mehreren Blickwinkeln. Markiere darin mögliche Reflexionen, Schattenzonen und Engstellen. Zeichne eine einfache Skizze mit Bühne, Publikum, Wegen und möglichen Stativplätzen. Definiere zum Schluss messbare Ziele. Zum Beispiel: Gesichter hell und gleichmäßig, Folien klar lesbar, Kamera hat sauberes Weißlicht, Wege sind gut erkennbar. So hast Du einen klaren Rahmen für die Auswahl der Scheinwerfer, die Positionen und die spätere Steuerung. Dieser Schritt spart Zeit und verhindert Nachbesserungen am Eventtag.
„Gutes Licht lenkt nicht ab – es führt den Blick und lässt das Geschehen ruhig wirken.“
Grundlicht macht Gesichter lesbar. Setze weiche LED-Scheinwerfer oder Flächenleuchten leicht seitlich auf Augenhöhe. Halte die Helligkeit so, dass Augen nicht blinzeln und Folien nicht überstrahlen. Ergänze Ambientelicht an Wänden und in der Architektur. Das schafft Tiefe und Orientierung, ohne die Bühne zu stören. Wähle zwei bis drei Farben, die zum Anlass passen. Nutze sie konsequent für Eingänge, Bühnenrand oder markante Elemente. Vermeide harte Farbwechsel, solange jemand spricht. Das hilft Kamera und Publikum. Achte darauf, dass Wege und Treppen immer heller sind als die Umgebung. So bleibt die Sicherheit hoch. Plane die Position der Leuchten so, dass Kabelwege kurz sind und niemand stolpert. Teste am Ende mit einer Person auf der Bühne. Schalte nacheinander Grundlicht und Ambientelicht zu. Prüfe Gesichter, Hintergründe und Lesbarkeit. Danach fixierst Du die Werte als Ausgangsbasis.
Für Moderation reichen oft zwei bis vier Frontscheinwerfer. Platziere sie leicht seitlich und etwas über Augenhöhe. So wirken Gesichter plastisch, ohne harte Schatten. Ein sanftes Gegenlicht trennt Person und Hintergrund. Bei Bands hilft Seitenlicht, damit Instrumente Konturen bekommen. Stimme die Farbtemperatur über alle Geräte ab. Beamer, Kamera und Licht sollten möglichst gleich wirken. Nutze ein neutrales Weiß für Reden und Panels. Für Showmomente kannst Du mit einer Akzentfarbe arbeiten. Halte Kontraste moderat. Zu viel Kontrast macht Stirn glänzend und Augen dunkel. Zu wenig Kontrast wirkt flach. Finde die Mitte mit einem kurzen Testlauf. Eine Person spricht, eine zweite schaut von hinten in den Raum und auf den Bildschirm. Passe dann Winkel, Helligkeit und Weißpunkt an. Speichere die Einstellungen als Szene. So kannst Du sie später sicher wiederherstellen, auch wenn der Ablauf schnell ist.
Effektlicht setzt Höhepunkte. Für mittlere Räume genügen zwei bis vier Moving Heads. Lege klare Aufgaben fest. Zum Beispiel ruhige Bewegungen für Walk-in, punktuelle Akzente für Showstart, breitere Looks für Tanz. Vermeide ständige Bewegungen während Reden. Das lenkt ab. Plane den Hazer nur, wenn er erlaubt ist. Prüfe vorab, ob Sensoren reagieren und ob ein Test eingeplant werden muss. Lege für Effekte eigene Szenen an. Eine Szene ohne Hazer, eine mit wenig, eine mit mehr. So kannst Du flexibel reagieren. Nutze Farben gezielt. Firmenfarben bei Corporate, warmes Licht bei Hochzeit, stärkere Kontraste bei Konzert. Ändere immer nur einen Parameter zur Zeit. Erst Farbe, dann Bewegung, dann Helligkeit. So bleibt der Übergang ruhig. Nach einem Showmoment kehrst Du auf das Grundlicht zurück. Das gibt dem Publikum Orientierung und hält Gesichter sauber sichtbar.
Prüfe zuerst die Versorgung. Welche Steckdosen, welche Phasen, welche Lastreserven. Verteile Verbraucher sauber, damit nichts auslöst. Plane die Steuerung schlank. Für kleine Setups reicht oft eine Stufensteuerung mit festen Helligkeiten. Bei Panels und Bands lohnt ein Controller mit Szenentasten. Lege wenige, eindeutige Szenen an. Vortrag, Diskussion, Video, Pause, Show. Gib jeder Szene eine klare Helligkeit und definierte Farben. Beschrifte alle DMX-Adressen. Notiere Universum, Startadresse und Kanalbelegung der Geräte. Halte ein kurzes Setup-Protokoll bereit. Darin stehen Verkabelung, Reihenfolge der Geräte und die Terminierung. Sichere Kabelwege mit Matten. Lege einen kurzen Check vor Eventbeginn fest. Reihenfolge: Strom an, Controller an, Szenen durchklicken, Helligkeit prüfen, Farben prüfen, letzte Änderungen speichern. So bleibt die Steuerung auch im Stress einfach zu bedienen.
Plane Stative so, dass Fluchtwege frei bleiben. Markiere den Boden an kritischen Punkten. Wo Menschen laufen, liegen Matten. Scheinwerfer über Personen werden mit Sicherungsseil und geprüften Klemmen gesichert. Halte Abstand zu Vorhängen, Bannern und Deko. Beachte Wärmeentwicklung. Führe Kabel seitlich und fixiere sie an Traversen oder Wänden. Keine losen Schlaufen. Im Außenbereich nutze Geräte mit passender Schutzklasse. Schütze Steckverbindungen vor Wasser. Beschwere Stative und Traversen gegen Wind. Nutze Sandsäcke oder Gewichte. Lege vorab fest, wer die Abnahme macht. Er prüft Aufstellung, Sicherungen, Kabel, Szenen und Not-Aus. Dokumentiere Lasten und genutzte Punkte, falls etwas umgebaut wird. Ein kurzer Sicherheitsdurchlauf vor Einlass schafft Ruhe im Team. So läuft der Betrieb stabil und Du vermeidest Ausfälle während Programmteilen.
Wähle das Paket nach Personenzahl und Ablauf. Small bis 80 Personen setzt auf acht Akku-Spots für ruhiges Ambientelicht, zwei Frontscheinwerfer und einen kleinen Controller. Medium bis 150 Personen ergänzt vier Frontscheinwerfer, zwei Seitenlichter und optional Hazer, gesteuert über Szenen. Large bis 300 Personen bringt mehr Ambientelicht, sechs Frontscheinwerfer, zwei Moving Heads, Seitenlicht, Hazer und einen DMX-Controller mit Betreuung vor Ort. Die Preise sind Richtwerte. Aufwand, Wege und Zeiten können abweichen. Plane die Logistik früh. In der Innenstadt und in großen Häusern gibt es feste Zeitfenster. Kläre Anfahrt, Parken, Aufzüge und Traglasten. Lege Einleuchtphasen im Dunkeln fest, damit Du Werte sauber setzen kannst. Wenn Hazer geplant ist, stimme Tests rechtzeitig ab. Packe Pufferzeiten ein. So bleibt genug Luft für Probe, kurze Änderungen und die Übergabe an das Team, das später schaltet.
Starte mit Zielen, Raumdaten und Strom. Richte weiches Frontlicht ein, ergänze ruhiges Ambientelicht und lege fünf klare Szenen an. Prüfe Sicherheit, Wege und Hazer-Freigabe. Nächster Schritt: Paket wählen und einen Einleuchtermin setzen, damit Dein Event sicher läuft und auf Kamera gut aussieht.
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